Bürgerbeteiligung an der Stadtentwicklung: Erfahrungen aus Deutschland und anderen Staaten

Datum
27.04. Sonntag
Uhrzeit
16:00 – 18:00 Uhr
Ort
„Café D“, Goethe-Institut St. Petersburg, Nab. Reki Mojki 58
Eintritt
frei
Veranstalter
Russisch-Deutsches Büro für Umweltinformationen, Deutsch-Russicher Austausch
Kontakt
Angelina Dawydowa, angelina.davydova@rnei.ru
Sprache
Russisch, Deutsch
Altersfreigabe
16+

Vortrag und Diskussion

Immer mehr Einwohner von St. Petersburg schließen sich Bürgerinitiativen an und protestieren gegen Lückenbebauung, Abholzung von Grünanlagen, Zerstörung von Parks und geplante Müllverbrennungsanlagen. Sie gründen Bürger- und Umweltinitiativen wie die „Krassivy Peterburg“ oder die „Musora.bolshe.net“, um an der Stadtentwicklungsplanung beteiligt zu werden. Einer der Schlüsselfaktoren für den Erfolg solcher Initiativen ist die Fähigkeit, unterschiedliche Meinungen zu integrieren und sich zu einigen – sowohl untereinander, als auch mit der Stadtverwaltung und den Bauunternehmen. Nach Ansicht weltweit führender Experten ist die Ausbalancierung unterschiedlicher Interessen und eine Konsensfindung entscheidend für eine erfolgreiche nachhaltige Entwicklung von Städten und Zukunftsräumen. Gunther Jancke, international anerkannter Experte für die Arbeit mit Communities und Bürgerbewegungen in Deutschland, Großbritannien und den USA, spricht über seine Erfahrungen im Bereich der Konsensfindung zwischen Bürgern, Wirtschaftsvertretern und Kommunen bei der Umsetzung von bedeutenden Infrastrukturprojekten. Der Experte stellt Projekte vor, bei denen die Meinungen von Öffentlichkeit, Communities und Bürgerbewegungen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung von Städten und Regionen im Interesse aller Einwohner mehr oder auch weniger erfolgreich integriert wurden.