Blasmusik in der Petrikirche

Der Kölner Bläserkreis St. Joseph lädt gleich zu zwei Konzerten in die Petrikirche ein.

In einer Hommage an Russland, Deutschland und die See präsentieren Musiker traditionelle Potpourris aus Deutschland. Neben den Stücken „Heute an Bord“, „Alt-Berlin“ und „Russland“ spielt der Musikverein aus dem Rheinland auch traditionelle Märsche und Jazz-Klassiker. Um 18.00 Uhr erwartet das Publikum ein klassisches Blaskonzert mit Orgelbegleitung.

Gespielt werden Stücke aus dem 16. Jahrhundert von Orlando di Lasso bis zu modernen Jazz-Version des Chorals „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ vom großen Bremer Pastor Joachim Neander. Nicht fehlen darf natürlich auch die Musik von Johann Sebastian Bach, der sich einst um eine Anstellung in St. Petersburg bemühte. Als Hommage an die ehemalige Hauptstadt Russlands ist der Choral des ehemaligen Direktors der St. Petersburger Hofkapelle, Dmitri Bortnjanski, zu verstehen: „Ich bete an die Macht der Liebe“. Der damals an der St. Petersburger Malteserkirche wirkende Priester Johannes Evangelista Goßner versah das Stück mit dem in Deutschland bekannten Text von Gerhard Tersteegen.

Außerdem erklingen Werke von Marc-Antoine Charpentier, Tielman Susato, Georg Friedrich Kauffmann und Johann Philipp Kirnberger sowie als Höhepunkt der „Marsch der Priester“ aus der Oper „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Den beschwingten Abschluss des Konzerts bildet ein Marsch, in dem die Fronleichnamsprozession anklingt, welche seit einigen Jahren wieder von den katholischen Gemeinden in St. Petersburg praktiziert wird.