„Verrückt nach Paris“ – Leben mit Behinderung

Datum
26.04. Sonnabend
Uhrzeit
14:00 Uhr
Ort
Kino „Awrora“, Newski Prospekt 60
Eintritt
100 – 150 Rub.
Veranstalter
Freie Hansestadt Bremen, Goethe-Institut St. Petersburg
Kontakt
Jana Sobolewa, Tel.: 363 1125, programm@stpetersburg.goethe.org
Sprache
Russisch, Deutsch

Filmvorführung mit anschließender Diskussion

Es gilt als einzigartiges Experiment im deutschen Kino: Die Regisseure Eike Besuden und Pago Balke ließen in ihrem Spielfilm die Hauptrollen von behinderten Darstellern spielen. „Verrückt nach Paris“ ist eine Tragikomödie über drei Menschen, die in einem Heim für erwachsene Behinderte in Bremen leben. Sie ertragen den Spott der Betreuer nicht mehr und beschließen sich Urlaub zu nehmen. Ihr Weg führt sie zuerst nach Köln und von dort aus weiter in die Hauptstadt Frankreichs. Der Film wurde bereits bei vielen internationalen Festivals vorgeführt, unter anderem in Berlin, wo er großes Aufsehen erregte. Ihm wurde der deutsche Medienpreis Bobby verliehen, ein Preis des Vereins „Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung“.

Bei der Premiere in St. Petersburg wird der Regisseur anwesend sein. Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine Diskussion statt, an der sowohl Eike Besuden als auch die Regisseurin Ljubow Arkus teilnehmen, die sowohl den russischen Dokumentarfilm „Anton ist nebenan“ drehte, als auch Direktorin des gleichnamigen Hilfszentrums für autistische Menschen ist.